Er kniet vor mir im Straßenstaub
mit eingeübter Demutsgebärde.
Ich gebe ihm nichts und denke,
nur vor Gott
soll der Mensch
niederknien.
Gäbe ich ihm etwas,
wenn er aufrecht vor mir stünde
und selbstbewusst seinen Anteil forderte
am geraubten Überfluss?
Oder warte ich gar
bis er sein letztes
und unabweisliches Argument
auf mich richtet,
ein Gewehr.
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